Steirische Käferbohne nun auch im Weltnaturerbe der Dolomiten anzutreffen (6. Oktober 2018)
Heuer habe ich es gewagt steirische Käferbohnen auf einer Höhe von 1700 m anzubauen. Im April habe ich 5 Bohnen aus der Steiermark keimen lassen und in die Erde gesetzt. Nach einigen Wochen waren schon kleine Pflanzen zu sehen, die angefangen haben an Grashalmen, Holzpfeilen oder Brennnesseln hochzuklettern und immer weiter in die Höhe zu ragen.
Nach der Blütezeit waren schon die ersten grünen Hülsen zu sehen. Regen, Schnee und Wind haben die 5 Pflanzen tapfer überstanden, so gut es geht habe ich sie vor Kälte und Wind beschützt. Sprachlos stand ich nun vor der meterhohen Blütenpracht.
Nach einigen sehr windigen Tagen mit Kälte und Frost haben die Pflanzen durchaus gelitten und aufgrund ungünstiger Wettervorhersage für Anfang Oktober, war es Ende September an der Zeit die reifen Bohnen in ihrer trockenen, bereits braunen Hülse, aber auch die noch grünen Hülsen zu ernten.
Einige werde ich nächsten Frühling wieder in die Erde setzen. Von Vorteil ist, dass diese bereits resistenter sind als ihre Vorfahren, da sie die klimatischen Bedingungen Grödens überlebt haben. Es scheint, dass den Bohnen der Anblick auf den Hausberg Grödens, den Langkofel, durchaus gut getan hat.Hier zu meinem Instagrambeitrag